Ein Forschungsprojekt der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und der Universität Passau
Die Landwirtschaft steht heute vor großen Herausforderungen. Sie soll hochwertige Nahrungsmittel und Rohstoffe produzieren, zunehmend aber auch Anforderungen zum Schutz von Boden, Wasser, Klima und Artenvielfalt beachten. Wie kann ein zukunftsfähiger Pflanzenbau aussehen? Und wie können dabei Brücken zwischen verschiedenen Wissenskulturen geschlagen werden, sodass Wissen von Agrarwissenschaftlerinnen, Landwirten und gesellschaftlichen Akteuren miteinander verbunden werden kann?
Das interdisziplinäre Projekt will einen konkreten Beitrag zur Lösung der großen Herausforderungen in der Landwirtschaft im Kontext von Biodiversität, Bodenschutz, Klimawandel, Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und gesellschaftlicher Akzeptanz leisten. Plattform für Forschung, Demonstration und Wissenstransfer ist ein zwölf Hektar großes Feld, das direkt an den LfL-Standort Ruhstorf-Kleeberg angrenzt. Hier wird ein innovatives, kleinräumig diversifiziertes und digitalisiertes Pflanzenbausystem der Zukunft betrieben: In 15 Meter breiten Streifen werden in diesem „Feldlabor“ verschiedene Pflanzen (z.B. Zuckerrübe, Lupine, Winterweizen und Soja) angebaut, wobei auch Biodiversitätsstreifen („Beetle Banks“) integriert werden. Die Bewirtschaftung erfolgt mit modernsten Technologien der Digitalisierung und Agrarrobotik.
WIE SIEHT DIE ZUKUNFT DER LANDWIRTSCHAFT AUS?
Die Arbeitsfelder des Forschungsprojekts:
BODENSCHUTZ
Welche Maßnahmen müssen getroffen werden, um die Fruchtbarkeit der Böden zu sichern?
PFLANZENSCHUTZ
Wie kann Pflanzenschutz so ökologisch wie ökonomisch nachhaltig werden?
BIODIVERSITÄT
Wie kann die Landwirtschaft der Zukunft Biodiversität fördern und Arten schützen?
SOZIOÖKONOMISCHE BEWERTUNG
Bewähren sich die neuen Pflanzenbausysteme und werden sie akzeptiert?
WISSENSTRANSFER
Wie können verschiedene Wissenskulturen zur Landwirtschaft der Zukunft miteinander verbunden werden?
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